Marion Biber-Janda

Marion Biber-Janda

Fagott

wurde 1984 in Niederösterreich geboren. Sie studierte bei Prof. Dietmar Zeman, Prof. Štepán Turnovský und Prof. Richard Galler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und graduierte in Instrumentalpädagogik und Konzertfach
Fagott jeweils mit Auszeichnung.
Auf ein Engagement als erste Solofagottistin der Bad Reichenhaller Philharmonie in Deutschland 2007 bis 2009 folgte 2009 ein Zeitvertrag beim Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester als zweite Fagottistin. Derzeit ist sie Substitutin der Wiener Philharmoniker, der Wiener Staatsoper sowie der Volksoper Wien. Ihre Orchestertätigkeit führte sie bereits nach China, Japan, Kanada und in die USA. Die Weitergabe der Leidenschaft für das Fagottspiel erfüllt sie durch Lehrtätigkeiten an verschiedenen Musikschulen zunächst in Niederösterreich 2005 bis 2015 und seit 2010 an der Johann-Sebastian-Bach Musikschule in Wien. 2013 bis 2014 hatte sie eine Professur für Fagott am Johann-Joseph-Fux Konservatorium in Graz inne und ist seit 2014 Lehrbeauftragte der Musikuniversität Wien. Darüber hinaus war sie immer wieder Dozentin für Fagott und Kammermusik bei diversen Sommerkursen.
Die Kammermusik ist ein zentraler Bestandteil ihres künstlerischen Schaffens. Sie ist Fagottistin der Ensembles Trio Mignon Wien und „Airstaunlich“ und konzertierte auch mit dem Ensemble „Zeitfluss“.
Bereits während der Schulzeit komponierte sie Solostücke und Kammermusik für Holzbläser und arbeitete 2004 mit bei dem Projekt „Neue Musik für junge Fagottisten“.

Ich habe das Trio Mignon zum ersten Mal in privatem Rahmen erlebt und es ist mir bis heute lebendig in Erinnerung, wie mein inzwischen verstorbener Vater andächtig gelauscht hat, der ansonsten ein ungeduldiger Musikhörer war. Die Entstehung der CD habe ich dann als Schülerin von Mirjam Schiestl mit Spannung mitverfolgt und kann nur applaudieren. Besonders gefällt mir, dass das Trio auch zeitgenössische österreichische Komponisten spielt.

Marie-Theres Prantner (Juristin)